After-Work Essen: Es darf auch mal die Stulle sein!

Erhöhte Kalorienaufnahme durch veränderte Ernährungsgewohnheiten

Von Katharina Cichosch
3. November 2014

Der Name verrät es ja eigentlich schon: Abendbrot heißt die Mahlzeit, die wir am Ende eines Tages zu uns nehmen. Und tatsächlich gibt es noch viele ältere Menschen, die sich abends ihr Butterbrot schmieren, vielleicht noch einen Pfefferminztee dazu trinken, eine Gurke oder einen Apfel klein schneiden.

Warmes Abendessen bei jüngeren Generationen

Bei jüngeren Generationen hingegen hat sich eine ganz andere Form des Abendbrots etabliert: Hier wird abends Warmes aufgetischt - häufig auch dann, wenn man mittags bereits in der Arbeitspause ein ordentliches Gericht gegessen hat.

Was vollkommen verständlich ist, schließlich ist man nach einem langen Tag erschöpft und hat so entsprechend Hunger. Mittags verzichten wäre ebenfalls keine Option, schließlich benötigt man hier die Energie für den Tag.

Energieaufnahme erhöht

Dabei gibt es nur ein Problem: Wer regelmäßig zwei Mal warm isst (und wir meinen hier warme Gerichte mit ordentlich Kalorien), der nimmt langfristig mehr Energie zu sich, als er benötigt. Überflüssige Pfunde können die Folge sein.

Hinzu kommt, dass der Organismus schwere Speisen am Abend schlechter verdaut - je später die Uhrzeit, desto gravierender. Nicht umsonst hieß es früher "Morgens speisen wie ein Kaiser, abends wie ein Bettelmann"!

Zurück zum klassischen Abendbrot

Die berühmte Stulle, gern garniert mit ein wenig Rohkost, Obst oder auch einer Eierspeise, bietet die perfekte Alternative: Ein richtiges Abendbrot hat im Schnitt weniger Kalorien als warme Gerichte, sättigt aber trotzdem ausreichend. Außerdem ist es super schnell zubereitet, man muss also weder lange vorm Herd stehen noch Stunden auf den Pizzaservice warten.

Was selbstverständlich nicht bedeutet, dass wir das abendliche Kochen mit Freunden, mit der Familie oder mit dem/der Liebsten aufgeben müssen - ganz im Gegenteil!

Aber vielleicht probieren wir zur Abwechslung eben doch manchmal wieder das klassische Abendbrot zur gleichnamigen Tageszeit. Und wenn man abends richtig groß aufkocht, dann isst man dafür eben mittags eine kleinere Portion.