Albert II. von Belgien ist angeblich Vater einer unehelichen Tochter - Er will keinen DNA-Test

Von Ingrid Neufeld
19. Juni 2013

Belgiens König Albert II. ist 79 Jahre und wird jetzt zum wiederholten Mal mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Eine Frau behauptet, eine uneheliche Tochter des Monarchen zu sein. Ihre Mutter, eine Baronesse, wäre in den sechziger Jahren mit Albert II. liiert gewesen, und zwar von 1966 bis 1984.

Da ihre Geburt 1968 war, ist die Vaterschaft Albert II. nicht ganz unwahrscheinlich. Der Monarch hatte sie als Tochter aber niemals anerkannt. Nun möchte die junge Dame endlich Klarheit. Sie will eine DNA-Analyse.

Sie rief ein Brüsseler Gericht an, das jetzt darüber befinden muss, ob die königliche Familie - König Albert II. und seine Kinder Prinzessin Astrid, 51 und Prinz Philippe, 53 - eine DNA-Probe abgeben müssen. Laut dem Verfassungsrechtler Marc Uyttendaele ist dies nicht zulässig, da dem die belgische Verfassung entgegensteht.

Albert II. ist trotz seines Alters noch nicht zurückgetreten, weil er die Spaltung der Regionen Flandern und Wallonie verhindern möchte.