Alkoholfreies Weizen im Test - von "gut" bis "mangelhaft" war alles dabei

Stiftung Warentest nimmt alkoholfreies Bier unter die Lupe

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Mai 2010

Dass Bierliebhaber auf ihren Biergenuss auch dann nicht verzichten wollen, wenn sie nüchtern bleiben müssen, hat die Industrie schon erkannt. Immer mehr alkoholfreie Sorten kommen auf den Markt. Gerade alkoholfreies Weizen ist beliebt, weil es erfrischt und zum Teil auch als isotonisches Getränk erhältlich ist. Jedoch macht es große Unterschiede, welches Bier nun in den Krug kommt.

Milchsäurebakterien beeinträchtigen den Geschmack

20 alkoholfreie Versionen des Hefeweizens wurden nun von Stiftung Warentest getestet. Die meisten Biere bekamen ein "gut" oder "befriedigend", einige sind jedoch negativ aus der Reihe gefallen. "Schönbuch Hefeweizen Alkoholfrei" und "Graf Arco Weiße Alkoholfrei" erhielten die Bewertung "mangelhaft", weil sie lebende Milchsäurebakterien enthielten, die zwar dem Geschmack schaden - jedoch nicht der Gesundheit.

Testergebnisse

Ein gutes süßes Weizenbier ist beispielsweise "Erdinger", gute säuerlichere Sorten sind "Tucher" und "Schneider Weisse". Die beste Bewertung erhielt das mit 0,80 Euro pro halben Liter kostende "Schneider Weisse - TAP3 Mein Alkoholfreies" Bier mit der Bewertung von 2,0, also "gut". Auch "Erdinger", "Krombacher" und "Maisel's Weisse" waren in den Top 5 zu finden. Die drei am schlechtesten bewerteten Biersorten waren "Graf Arco", "Schönbuch" - beide "mangelhaft" und "Will-Bräu - Hefe Weizen Alkoholfrei" mit 3,7, also "ausreichend". Sparfüchsen ist das "Original Oettinger-Weissbier Alkoholfrei" zu empfehlen, hier kostet der halbe Liter im Schnitt 35 Cent für das mit 2,4 bewertete Bier.