AOK ergreift Maßnahmen auf Grund des Transpalntations-Skandales

Von Susanne Schwarz
10. September 2012

Der Transplantations-Skandal, der vor kurzem durch alle Medien ging, hat die Bevölkerung verunsichert. Anfang November soll ein neues Organspendegesetz in Kraft treten, das Krankenkassen dazu verpflichtet, Mitglieder in regelmäßigen Abständen über die Organspende aufzuklären (Broschüren) und einen Organspendeausweis zuzuschicken.

Auf Grund der schockierenden Meldungen, dass Patientenlisten verändert wurden, um eine schnellere Organspende zu ermöglichen, hat die AOK die Aufklärungskampagne gestoppt. Jürgen Graalmann, der Vorsitzende des Bundesverbandes der AOK, hat in einem Interview gegenüber der "Berliner Zeitung" angegeben, dass zunächst einmal auf bessere Kontrollen und Aufklärung gehofft wird, bevor das Infomaterial und die Organspendeausweise an die 24 Millionen Mitglieder verschickt werden. Die Diskussionen dauern auf alle Fälle noch an.