Apple stellt neues iPhone 5S mit Fingerabdruck-Scanner und A7-Prozessor vor

Von Ingo Krüger
13. September 2013

Das neue iPhone 5S von Apple kommt bei Kritikern besser weg als das ebenfalls neue 5C, das allein schon wegen seines Plastikgehäuses auf Ablehnung stößt. Es ist hochwertiger und gilt vor allem als Statussymbol, da es auch in den Farben Gold und Silber erhältich ist. Die Preise beginnen bei 699 Euro (für das Modell mit 16 GB Speicher). Das teuerste 5S kostet 899 Euro (64 GB).

Doch auch im Innenleben hat sich einiges getan. So ist das 5S mit einem neuartigen A7-Chip ausgestattet. Der Prozessor soll doppelt so viel Leistung bringen wie sein Vorgänger. Verbessert hat Apple ebenfalls die iSight-Kamera. Mit ihr lassen sich Zeitlupen-Aufnahmen mit 120 Bildern pro Sekunde und im Burst-Modus zehn Bilder in der Sekunde anfertigen.

Der Touch-ID-Sensor

Die größte Neuerung ist jedoch der Touch-ID-Sensor, der im Home-Button verbaut wurde. Dieser erkennt den Fingerabdruck des Nutzers und entsperrt das Smartphone. Er gilt vielen Experten als praktischer als die lästige, aber wichtige PIN-Eingabe und zuverlässiger als eine Gesichtserkennung. Ob der Sensor leicht zu überlisten sein wird, wird der Praxistest zeigen. Der eingescannte Fingerabdruck soll nicht auf den Servern des Unternehmens liegen, teilte Apple mit. Informationen soll es nur verschlüsselt im Chip geben. Ob dies angesichts der NSA-Affäre ausreicht, ist allerdings fraglich.

Die Maße des Smartphones sind identisch mit dem Vorgängermodell iPhone 5. Es ist weiterhin 123,8 mal 58,6 mal 7,6 Millimeter groß und 112 Gramm leicht. Wie gewohnt, besteht das Gehäuse aus Aluminium.