Arbeitgeberchef Kramer kritisiert geplanten Mindestlohn

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Dezember 2013

Ingo Kramer, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), hat kürzlich seine Bedenken zu dem von der Bundesregierung geplanten Mindestlohn ausgesprochen. Ein einheitliches Gehalt von 8,50 Euro für junge Arbeitnehmer mit geringer Qualifikation sowie für Langzeitarbeitslose würde für sie, so Kramer, einen schwereren Zugang zum Arbeitsmarkt bedeuten. Er fordert nun die Verantwortlichen zu entsprechenden Ausnahmen auf.

Nach Ankündigung von SPD und Union soll die besagte Lohnuntergrenze im Jahr 2015 eingeführt werden; die momentan in den Tarifverträgen festgelegten niedrigeren Löhne allerdings werden bis Ende 2016 weitergeführt. Der Arbeitgeberchef möchte sich von der Annahme entfernen, Deutschland sei "ein Volk von Niedriglöhnern".