Arztgespräche helfen Tumorpatienten Therapie-Angst zu überwinden

Von Ingrid Neufeld
11. Dezember 2012

Wer erfährt, dass er einen Tumor hat, befindet sich bei der ärztlichen Aufklärung im Ausnahmezustand. Es ist eine Situation, die im Normalleben ausgeblendet wird. Somit breitet sich die Angst aus vor dem Tumor und vor der Behandlung. Diese Furcht führt schnell zur Depression.

Das Universitätsklinikum Regensburg führte für die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie eine Studie unter Krebspatienten durch und stellte dabei fest, dass bei Beginn der Therapie 41 Prozent der Befragten unter Angst litten. 33 Prozent gaben an depressiv zu sein. Doch schon nach einer einzigen Strahlentherapiebehandlung minderte sich die Angst.

Das Ergebnis der Studie zeigte, dass Gespräche mit den Ärzten halfen, die Ängste der Kranken vor der Therapie zu überwinden.