Asien beschert Lego enormen Gewinnschub - Themenwelt "Legends of Chima" soll riesen Erfolg werden

Von Max Staender
12. September 2013

Die im kommenden Jahr erscheinende Themenwelt "Legends of Chima" mit Tierfiguren in dem fiktiven Land Chima dürfte Lego zum weltweit zweitgrößten Spielzeughersteller machen.

Insbesondere in Asien verkaufen sich die Bausteine des dänischen Familienunternehmens in letzter Zeit immer besser, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum steig der Umsatz in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 35 Prozent, während die Absätze in Europa gerade mal ein Plus von acht Prozent verzeichneten. In Zahlen ausgedrückt stieg der Umsatz dabei auf knapp 10,4 Milliarden Kronen, unterm Strich blieb ein Gewinn von 2,38 Milliarden Kronen.

Mit diesem laut Konzernlenker Jørgen Vig Knudstorp "sehr zufriedenstellenden Ergebnis" haben die Dänen mit einem Marktanteil von mittlerweile 8,8 Prozent den US-Konkurrenten Hasbro vom zweiten Platz verdrängt und müssen sich nur dem Barbie-Hersteller Mattel geschlagen geben.

Zu dem guten Ergebnis haben vor allem die Schwellenländer in Asien beigetragen, weshalb Lego neben den bestehenden Werken in Ungarn, Tschechien und Mexiko auch eine neue Produktionsstätte in China errichten wird.