Auch das holländische Königshaus soll den Gürtel enger schnallen

Auch die Mitglieder des holländischen Königshauses sollen von Sparmaßnahmen nicht ausgeschlossen werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. Oktober 2011

Damit die holländische Regierung ihre Sparmaßnahmen wegen der allgemeinen Eurokrise durchsetzen kann, soll auch das Königshaus nicht davon ausgenommen werden, wie die Mehrheit im Parlament beschlossen hat.

Beatrix, Willem-Alexander und Maxima sollen zur Kasse gebeten werden

So soll einerseits die Königin Beatrix in Zukunft von ihren jährlichen Bezügen als Staatsoberhaupt, die sich auf 829.000 Euro belaufen, auch eine Miete für das Residenzschloss in Den Haag bezahlen. Für ihre Erben soll es aber auch in Zukunft keine steuerliche Sonderbehandlung mehr geben und so sollen der Kronprinz Willem-Alexander und seine Maxima auch Erbschaftssteuer bezahlen, wenn einmal der Erbfall eintritt. Als eine weitere Sparmaßnahme sind Streichungen von Gratisflügen mit Militärmaschinen oder Regierungsflugzeugen im Gespräch.

So sind viele Abgeordnete im Parlament der Meinung, dass auch die Mitglieder im Königshaus den "Gürtel enger schnallen" sollen, denn jährlich fließen 114 Millionen in die Kassen des Königshaus, was in Europa den Spitzenplatz bedeutet. Aber wenn man diese 114 Millionen Euro im gesamten Staatshaushalt sieht, so machen diese gerade einmal 0,044 Prozent aus.