Auf Symptome der Endometriose achten, denn sie tritt häufig auf

Unfruchtbarkeit und ungewollte Kinderlosigkeit mögliche Folge

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. Oktober 2009

Wenn Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter vorkommt, nennt man dies Endometriose. Dabei kann die Schleimhaut in ganz anderen Organen, die weiter entfernt sind, vorkommen. Aber nur wenige Frauen merken dies, weil diese Erkrankung Symptome bewirken kann, aber nicht muss. Manche Frauen haben leichte Beschwerden bei der monatlichen Regelblutung, aber andere leiden verstärkt darunter.

Schmerzen vor der Regelblutung

Frauen sollten darauf achten, ob sie vor dem Einsetzen der Regelblutung Schmerzen verspüren, die danach wieder weggehen und wo sie auftreten. Auf jeden Fall sollten die Betroffenen mit ihrem Frauenarzt sprechen und darauf hinweisen, doch ist oft eine genaue Diagnose schwierig. Mittels einer Sonografie (Ultraschalluntersuchung) kann man zwar verdächtige Eierstockzysten feststellen, doch eine sichere Methode ist nur eine Bauchspiegelung mit der Entnahme von Gewebeproben.

Um zehn Prozent aller Frauen betroffen

Man schätzt, dass etwa 7 bis 15 Prozent der Frauen davon betroffen sind, wobei jährlich etwa 30.000 Neuerkrankungen dazukommen. Betroffene Frauen haben oftmals auch Probleme, schwanger zu werden.

Mögliche Behandlungen

Wird eine Endometriose diagnostiziert, so muss sie natürlich behandelt werden, was aber meist schwierig ist. Manchmal findet eine Hormon-Therapie statt, die für eine Unterdrückung des Zyklus sorgt, so dass auch damit das Anschwellen der Schleimhaut verhindert wird. Bei sehr schweren Fällen muss eine Operation erfolgen.