Ausflug in die Gletscherhöhle - Tirol bietet Touren ins Innere des Eises

Ob Sommer oder Winter, diese Klettertouren begeistern Profis und Touristen

Von Dörte Rösler
7. Januar 2015

Für Kletterprofis gehört das zum Alltag. In Tirol können aber normale Touristen das Innere der Gletscher erleben. Führungen gibt es an vier Orten, als Ausflug oder Training für ambitioniertere Klettertouren.

Stubaitaler Eishöhle

Die Jüngste zuerst - im Stubaital können Besucher erst seit dem Sommer 2014 ins Eis vordringen. Die Grotte unterhalb der Skipiste entstand in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Uni Innsbruck und vermittelt auf einem 150 Meter langen Rundgang allerlei Wissenswertes über Gletscher und Eis.

Hintertuxer Natur Eispalast

Deutlich länger dauert eine Tour durch den Hintertuxer Eispalast. Auf 3.2150 Metern Höhe wandern die Besucher knapp eine Stunde vorbei an glitzernden Eiskristallen und gefrorenen Wasserfällen.

Streckenweise geht es nur mit Stegen und Leitern voran. Einmaliges Highlight: eine Gletscherspalte 30 Meter unter der Oberfläche.

Pitztaler Gletschereishöhle

Eine Wanderung durch die Pitztaler Gletscherhöhle ist nicht nur für Touristen interessant. Die halbkreisförmige Grotte mit ihren senkrechten und überhängenden Abbrüchen ist auch ein beliebtes Trainingsgelände für Profis und alle, die gern extreme Routen wählen.

Kaunertaler Gletscher

In der Eisgrotte am Kaunertaler Gletscher sieht man die Besucher meist in kurzen Hosen. Die Höhle mit ihren gesicherten Wegen und den beiden begehbaren Gletscherspalten ist für die Öffentlichkeit nur im Sommer geöffnet.