Ausgewogene Ernährung: Ohne Fett, Salz und Zucker geht es nicht
Welche Mengen der verteufelten Zutaten für eine ausgewogenen Ernährung empfohlen werden
Schenkt man allen gutgemeinten Hinweisen zur gesunden Ernährung Glauben, bleibt kaum noch etwas übrig, das gefahrlos konsumiert werden darf. Dabei gehören zu einer ausgewogenen Ernährung auch die so häufig verteufelten Zutaten
solange sie in Maßen genossen werden.
Die Fettsäuren
Fettsäuren können beispielsweise im Übermaß für eine Fettleber sorgen, die wiederum Leberzellkrebs und Leberzirrhosen auslöst, doch ohne Fett geht es auch nicht. Experten raten dazu, täglich etwa 60-80 Gramm Fett zu konsumieren, am besten in Form von ungesättigten pflanzlichen Fettsäuren und aus Fisch.
Der Zucker
Aktuell ist Zucker wieder einmal der Sündenbock für unzählige Probleme, doch auch ohne Kohlenhydrate könnte der Körper nicht funktionieren. Allerdings ist es schwer, auf die empfohlene Höchstmenge von 60 Gramm Zucker am Tag zu kommen, denn in unzähligen Lebensmitteln stecken verdeckte Zuckervarianten wie
Empfehlenswert ist der Verzicht auf Produkte wie gezuckerte Softdrinks, die außer Zucker keinerlei wertvollen Nährstoffe enthalten. Nicht nur der Hüftspeck wird es danken, auch die Zähne bleiben dann eher von Karies verschont.
Das Salz
Auch ohne Salz, bzw. das in ihm enthaltene Natrium ist für den Körper überlebenswichtig. Allerdings reichen 3-6 Gramm Salz am Tag, während die Durchschnittswerte in Deutschland bei 9,5 Gramm täglich liegen.
Hilfreich ist hier, auf übersalzene Fertigmahlzeiten und Junk Food zu verzichten und stattdessen selbst frisch zu kochen. Salz kann dann häufig durch andere Gewürze wie
ersetzt werden um den Gerichten Geschmack zu verleihen.
Passend zum Thema
- Gesättigte Fettsäuren - Wo sind sie enthalten und wie (un)gesund sind sie?
- Gesundheit nur im Werbetext - Kinderlebensmittel enthalten zu viel Zucker, Fett und Salz
- Zu viel Salz, Zucker und Fett - EU will Menschen langsam an gesündere Ernährung gewöhnen
- Das gesundheitliche Risiko von Transfettsäuren - Tipps für Verbraucher