Australier will 36 Pythons schmuggeln

Von Ingo Krüger
5. September 2011

Kein alltäglicher Fund am Zoll des Münchener Flughafens. In einem Stoffbeutel eines 22-jährige Fitnesstrainers aus Australien krochen 36 junge Pythons herum. Der Mann hatte gegenüber den Beamten erklärt, keine Waren verzollen zu müssen. Da sie ihn dennoch kontrollierten, entdeckten sie die lebenden Schlangen. Nun sitzt der Australier in Untersuchungshaft.

Pythons zählen laut Washingtoner Artenschutzübereinkommen zu den gefährdeten Arten und dürfen lediglich mit einer entsprechenden Aus- und Einfuhrgenehmigung in ein anderes Land gebracht werden. Seit über zehn Jahren haben die australischen Behörden für solche Schlangen jedoch keine entsprechenden Genehmigungen mehr erteilt.

Nun befinden sich die Tiere in der Auffangstation für Reptilien in München.

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