Australischer Ex-Radprofi O'Grady gesteht Einnahme von EPO bei der Tour de France

Von Ingo Krüger
26. Juli 2013

Der ehemalige australische Radprofi Stuart O’Grady hat zugegeben, mit EPO gedopt zu haben. Er reagierte damit auf die Veröffentlichung eines Berichtes der französischen Anti-Doping-Kommission vor dem Senat in Paris. Dort war zahlreichen Teilnehmern der Tour de France 1998 Doping nachgewiesen worden, darunter auch Jan Ullrich, Erik Zabel und Tour-Sieger Marco Pantani (Italien).

Allerdings schränkte O'Grady, Rekord-Teilnehmer der Frankreich-Rundfahrt, ein, es nur in geringen Mengen zu sich genommen zu haben und auch nicht systematisch. Teams und Verantwortlichen soll die Einnahme von EPO jedoch nicht bekannt gewesen sein. Der 39-Jährige gab an, dass er mit der Konkurrenz mithalten wollte. Nach zwei Wochen habe er den Konsum wieder beendet.

In dem Bericht der Anti-Doping-Kommission wurde der Australier als "verdächtig" eingestuft. Am Montag hatte er nach seinem 17. Tour-Start seine Laufbahn beendet.