Automobil Weltverband verschärft Regeln für Boxenstops

Von Alexander Kirschbaum
30. Juli 2013

Der Automobil Weltverband Fia will die Sicherheit in der Boxengasse beim Formel 1 weiter erhöhen. So sollen Fehler der Boxencrews zukünftig strenger geahndet werden, wie der Verband mitteilte. Im Gespräch ist eine Rückversetzung in der Startaufstellung um zehn Plätze.

Vor kurzem hatte die Fia bereits die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in der Boxengasse von 100 km/h auf 80 km/h gesenkt. Zudem dürfen Kamerateams die Boxenmauer während des Rennens künfig nicht mehr verlassen. Die Beschränkungen sind eine Reaktion auf einen Unfall im Juli beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring. Dort war ein britischer Kameramann von einem Reifen verletzt worden, den der Wagen von Mark Webber verloren hatte.

Eine Mindestzeit für Boxenstopps will der Verband allerdings nicht einführen, derartige Pläne waren von Weltmeister Sebastian Vettel heftig kritisiert worden. Boxenstopps würden zur Formel 1 gehören und die Spannung steigern, ließ der 26-Jährige verlauten.