Bauernhof statt Battlefield - Simulationsspiele am Computer oder der Konsole immer beliebter

Von Ingo Krüger
16. Januar 2014

Ob als Bauer in der Landwirtschaft, als Binnenschiffer oder Fahrer der Wuppertaler Schwebebahn - Simulationsspiele am Computer, an der Konsole oder auf dem Smartphone erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie sind keine Nischenprodukte mehr, sondern verkaufen sich in großen Stückzahlen. So wurden vom "Landwirtschafts-Simulator 2013" allein in Deutschland 1,25 Millionen Exemplare abgesetzt.

Spiele wie "Battlefield 4", "Call of Duty: Ghosts" und "Grand Theft Auto 5" erregen in der öffentlichen Wahrnehmung zwar größeres Aufsehen, doch die möglichst originalgetreue Abbildung der Realität in Alltagssimulationen findet immer größere Käuferschichten. Da werden Gleise gelegt, Busse oder Züge gefahren oder ein Bauernhof bewirtschaftet. Blutige Tierschlachtungen finden jedoch nicht statt.

Kleine Pannen im kleinen Preis inbegriffen

Die Firmen, die solche Simulationen auf den Markt bringen, sitzen nicht selten in Osteuropa. Anders als bei großen Unternehmen, wie etwa dem Rockstar-North-Game GTA, sind die Entwicklerteams meist sehr klein. So lassen sich die Kosten und Verkaufspreise vergleichsweise niedrig halten. Allerdings müssen Nutzer Abstriche bei der optischen Umsetzung machen. Auch die Spielrealität lässt manchmal zu wünschen übrig, etwa wenn es in U-Bahn-Tunneln regnet.