Beeren sind gut für das Gehirn

Von Max Staender
16. März 2012

Neben dem guten Geschmack sind Beeren laut US-Forschern auch gut für das Gehirn, da sie den Alterungsprozess bremsen.

Laut dem Ernährungswissenschaftler Dr. Marshall Miller aus Boston schützen die in den Beeren enthaltenen Anthocyan-Farbstoffe, welche als entzündungshemmend und antioxidativ gelten, die Nervenzellen im Gehirn vor schädlichen Einflüssen. Diese Radikale sollen das Gehirn vor toxischen Parkinson- oder Alzheimerproteinen beschützen. Dr. Miller hat dafür Studien mit Beeren sowie Tierversuche und Zellkulturexperimente genau unter die Lupe genommen und sich deren Inhaltsstoffe genau angeschaut.

Er fand schließlich heraus, dass vor allem dunkle Beeren vor Parkinson schützen und die Stimmung stabilisieren. Außerdem profitiert der Stoffwechsel des Körpers von den Beerenwirkstoffen auch in Bezug der Alzheimer-Krankheit. Dabei wurde die zelluläre Kalziumregulation durch das extrakt massiv stabilisiert.

Bei Tierversuchen mit Ratten verbesserte sich deren räumliches Gedächtnis, nachdem die Tiere eine Diät mit jeweils 2 Prozent Erdbeeren sowie Heidelbeeren erhielten. Nach der Diät über einen Zeitraum von 16 Wochen erkannten die Ratten Gegenstände deutlich besser als zuvor und die Cholinesterase-Aktivität wurde stark reduziert.