Behandlung von Nackenschmerzen durch Massage - nur häufiges und langes Massieren hilft

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
18. März 2014

Mit Nackenschmerzen haben zahlreiche Menschen zu kämpfen. Diese entstehen in der Regel durch Verspannungen, zum Beispiel aufgrund von langem Sitzen im Büro und zu wenig Bewegung zum nötigen Ausgleich.

Zur Linderung der Beschwerden setzen viele Menschen auf Wärme oder spezielle Salben zum Einreiben. Doch auch die Massage wird als häufige Behandlungsoption gewählt. Doch nicht immer ist diese auch hilfreich.

Amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass die Massage mindestens eine Stunde lang andauern müsse, um die Schmerzen zu reduzieren - und dies mindestens drei Mal in der Woche. Doch auch dann zeigt sich eine Linderung erst nach fünf Wochen.

Die angebliche Wirkung von Massagen ist weit verbreitet

Mittlerweile gibt es ein riesiges Angebot im Bereich der Massagen, welche angeblich bei allerlei Beschwerden helfen sollen. Doch wie die Studie zeigt, ist dies nicht immer der Fall und wenn es doch einen lindernden Effekt gibt, so erst nach einiger Zeit. Dabei sollte man sich stets von einem professionellen Masseur behandeln lassen, da es durch falsche Bewegungen oder zu starken Druck mitunter auch zu stärkeren Beschwerden kommen kann.

Im Fall der Nackenschmerzen wäre die Massagebehandlung zudem mit hohen Kosten verbunden. Effektiver erscheinen in diesem Fall die Kräftigung der Nackenmuskulatur, krankengymnastische Übungen oder Akupunktur.