Bei der Parkinson-Erkrankung sollen Computerspiele den Patienten helfen
Studenten entwickeln Computerspiele, die Parkinsonpatienten in ihrer Therapie unterstützen sollen
Patienten, die unter der Parkinson-Erkrankung leiden, können jetzt durch ein für sie speziell entwickeltes Computerspiel ihr Gehirn und auch die Beweglichkeit trainieren. Entwickelt wurden diese Spiele von Studenten des Technologie-Zentrum Informatik in Bremen, die einen Master-Studiengang Digitale Medien dort absolvieren.
So gibt es verschiedene Spiele, die die betroffenen Patienten durchführen sollen, doch wie bei vielen Dingen muss man sich erst einmal dazu aufraffen und den sogenannten "inneren Schweinhund" überwinden. Aber eben durch die Spiele soll dies erleichtert werden.
Was ist Parkinson?
Bei der Parkinson-Erkrankung handelt es sich um eine der häufigsten Erkrankungen des Nervensystems, wobei schätzungsweise allein in Deutschland 280.000 Menschen daran erkrankt sind. Meistens Ältere, aber auch zwischen fünf bis zehn Prozent trifft es auch Jüngere. Die typischen Symptome sind das Zittern und eine gewisse Steifheit.
Ein Allen bekannter prominenter Kranke ist der ehemalige Box-Weltmeister im Schwergewicht Muhammad Ali (früher Cassius Clay), geboren am 17. Januar 1942, der seit 1984 an dieser Krankheit leidet und im Jahr 1999 vom Internationalen Olympischen Komitee zum "Sportler des Jahrhunderts" gewählt wurde.
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