Bei Krebspatieten sollen die Kassen ab 2009 nach der Kosten-Nutzen-Bewertung bezahlen
Im nächsten sollen die Krankenkassen die Kosten bei Krebspatienten für neue Mittel, wenn sie teurer sind, nur nach einer Kosten-Nutzen-Bewertung übernehmen. Diese Bewertungsmethode wurde vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) entwickelt und in diesem Jahr getestet. Danach will man es schrittweise einführen.
In Deutschland werden jährlich schätzungsweise für alle Krebstherapien, beispielsweise Strahlentherapie, Medikamentenbehandlung und Operationen, 30 Milliarden Euro ausgegeben. Laut Aussagen der Experten liegt die Anzahl der Krebspatienten liegt bei zirka 5 Millionen und jährlich steigt die Zahl um 450.000.