Bei kurzem Schlaf wird weniger Fett abgebaut
Wer ausreichend schläft, dem fällt es leichter, einige Pfunde abzunehmen
Wer abnehmen will und eine Diät dafür macht, der sollte dann aber auch an den nötigen Schlaf denken, denn wer wenig schläft, verliert auch weniger an Fett. Dies hat nun eine amerikanische Studie gezeigt, und so wirkt sich die Schlafdauer auch auf das Fettpolster und die Muskelmasse aus.
Unterschiedliche Verteilung von Fett und Muskelmasse
Im Prinzip verlieren zwar bei einer Diät alle Menschen gleich viel an Gewicht, doch ist die Verteilung dabei anders, so dass bei einer kürzeren Schlafdauer mehr Muskeln abgebaut werden anstelle der Fettpolster. Der kurze Schlaf macht auch die Menschen hungriger, was auf das Hormon Ghrelin beruht. Wer also gezielt abnehmen will, der sollte somit auch auf sein Schlafverhalten achten.
Bei der Studie wurden zehn Frauen und Männer, die an Übergewicht litten, jeweils zwei Wochen lang in einem Schlafzentrum mit unterschiedlichen Schlafzeiten einquartiert, so lag die Schlafdauer am Anfang durchschnittlich bei achteinhalb Stunden, danach drei Stunden weniger. In dieser gesamten Zeit erhielten sie auch durchweg die gleiche Diätkost.
Nach den vier Wochen lag der Gewichtsverlust bei den Teilnehmern bei etwa 6,6 Pfund, wobei aber die Verteilung auf das Fett und die Muskelmasse unterschiedlich waren. In den ersten zwei Wochen wurden demnach mehr Fett als Muskelmasse abgebaut. Fazit: wer eine Diät macht, sollte auch ausreichend schlafen.