Bei Rheuma statt Fleisch lieber Fisch essen

Durch Fisch und fettarme Ernährung das Risiko für Rheuma senken

Von Viola Reinhardt
8. September 2009

Seit längerer Zeit ist es durch zahlreiche Studien bekannt, dass man ein erhöhtes Risiko für eine rheumatische Erkrankung hat, wenn man zu viel Fleisch ist. Besser ist es sowohl zur Vorbeugung als auch zur Linderung der Beschwerden mehr Fisch zu sich zu nehmen.

Fleisch kann rheumatische Entzündungen begünstigen

Bestätigt wird nun der negative Einfluss von Fleisch durch die neue ernährungswissenschaftliche Erkenntnis, dass besonders in Eigelb und fetten Fleischsorten die Arachidonsäure, eine Fettsäure, zu finden ist, die für eine Entwicklung rheumatischer Entzündung verantwortlich gemacht wird.

Aus der Arachidonsäure entstehen wiederum hormonähnliche Stoffe mit dem Namen Eikosanoide, die Entzündungen des rheumatischen Formenkreises provozieren.

Auf Fisch und fettarme Ernährung setzen

Damit man hier etwas mehr vor Gelenkrheuma geschützt ist, sollte man mindestens zwei Mal in der Woche Seefisch essen und den normalen Fleischkonsum deutlich reduzieren.

Alternativ kann man auch mit Fischölkapseln seine Ernährung aufwerten, was besonders dann zutrifft, wenn man den Geschmack oder Geruch von Fisch nicht gerne mag. Ergänzend sollte die Ernährung insgesamt fettarm sein und durch Milch und Milchprodukte aufgewertet werden, deren Bestandteile für feste Knochen sorgen.