Beim Sport nicht übertreiben: Langsame Steigerung der Belastung schont den Körper

Von Nicole Freialdenhoven
20. Mai 2014

Wenn es im Frühling wieder warm und sonnig wird, erwacht bei zahllosen Menschen auf einmal der Bewegungsdrang: Sie beginnen mit dem Jogging, melden sich im Fitness-Studio an oder besuchen dreimal pro Woche das Schwimmbad um sich zur Sommersaison schlank und fit in knapper Kleidung präsentieren zu können. Dabei kommt es jedoch immer wieder zu körperlichen Schäden, weil sich die Menschen in ihrem Ehrgeiz zu viel vornehmen oder eine neue Sportart beginnen, ohne sich von Profis in die Grundlagen einweisen zu lassen.

So kommt es beispielsweise zu Verspannungen im Nacken und langfristig zu Schäden am gesamten Bewegungsapparat, wenn beim Brustschwimmen der Kopf krampfhaft über Wasser gehalten wird. Jogger entwickeln dagegen bei falscher Belastung schnell das sogenannte "Läuferknie". Wer aus falschem Ehrgeiz ständig "am Limit" trainiert, schwächt auf Dauer sein Immunsystem und sorgt für einen frühzeitigen Verschleiß von Knochen, Bändern, Sehnen und Gelenken.

Daher ist es für jede Sportart sinnvoll, sich zunächst von einem erfahrenen Sportler einweisen zu lassen, egal ob beim Joggen, Schwimmen oder beim Hantelstemmen im Fitness-Studio. Auch solle die körperliche Belastung stets nur in kleinen Schritten gesteigert werden, raten Experten. Ganz wichtig ist es, stets auf den Körper zu hören und lieber mit dem Training zu pausieren, statt sich über die Belastungsgrenzen hinweg zu quälen.