Berliner Reporter hat durch regelmäßiges Telefonieren mit dem Handy einen Hirntumor bekommen

Von Melanie Ruch
17. Oktober 2011

Der TV- und Radioreporter Marc T. aus Berlin war in den vergangenen 20 Jahren berufsbedingt sehr häufig unterwegs und telefonierte daher ständig mit dem Handy. Damit sich der Rechtshänder während den Telefonaten Notizen machen konnte, hatte er sein Handy immer an seinem linken Ohr. Im vergangenen Jahr erlitt der 45-Jährige einen plötzlichen epileptischen Anfall. Eine Computertomographie zeigte, dass der Anfall auf einen Tumor im Sprach- und Bewegungszentrum seines Gehirns, welches sich über dem linken Ohr befindet, zurückzuführen ist. Der Tumor ist inoperabel und auch eine Strahlentherapie wird mit hoher Wahrscheinlichkeit keinerlei Wirkung zeigen. Stattdessen nimmt Marc T. an fünf Tagen die Woche Chemotherapie-Tabletten ein und lebt seit über einem Jahr mit den ständigen Anfällen.

Der Reporter ist davon überzeugt, dass die Handystrahlen für sein Tumorleiden verantwortlich sind und telefoniert seit der niederschmetternden Diagnose daher nur noch mit Headset.