Bestimmte Genveränderungen sind Grund für hohes Schizophrenierisiko
Drei spezielle Genmutationen erhöhen das Risiko, an Schizophrenie zu erkranken.
Dieser Meinung ist eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern (unter anderem von der LMU München, der Universität Bonn und des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim), die drei bestimmte Regionen im Erbgut festgestellt haben, die sich häufig verändern. Träger dieser Genmutationen haben ein um bis zu 15-fach erhöhtes Schizophrenierisiko, so die Forscher.
Das Vorurteil, dass die Krankheit mit der Zeit "aussterben" müsste, weil Erkrankte selten Nachwuchs bekommen, dürfte damit widerlegt sein.