Browser mit geringem Stromverbrauch - wer richtig wählt, kann länger surfen

Bei der Auswahl kommt es auf die Energieffizienz, den Funktionsumfang und die Sicherheit eines Browsers an

Von Dörte Rösler
6. August 2015

Ob Google Chrome, Firefox oder Safari - zuverlässig sind alle Browser. Wer mit dem Laptop unterwegs ist, interessiert sich aber auch für den Stromverbrauch beim Surfen. Und hier zeigen die Programme große Unterschiede. Mit der richtigen Wahl hält der Akku bis zu einer Stunde länger.

Energieffizienz im Vergleich

Bei einem Test im Sommer 2014 schnitt Google Chrome bei der Energieffizienz am besten ab. Getestet wurde auf einem Dell-Notebook (XPS 15). Ein aktueller Test auf dem MacBook Pro (13 Zoll) von Apple zeigt ein anderes Bild: hier erweist sich Chrome als böser Stromfresser, mit Safari surft es sich 1:13 Stunden länger. Bei einem Mix aus

hielt der Akku mit Chrome nur 5.08 Stunden durch. Die durchschnittliche Nutzungsdauer mit Mozilla Firefox lag bei 5:29 Stunden. Safari ging erst nach 6:21 Stunden die Puste aus.

Funktionsumfang und Schnelligkeit

Wer unterwegs möglichst lange surfen möchte, sollte also auf den richtigen Browser achten. Energieeffizienz ist aber nicht alles. Ein schnellerer Browser kann wertvolle Akku-Minuten wettmachen. Außerdem kommt es auf den Funktionsumfang und die Sicherheit eines Browsers an. Die Mehrheit der Deutschen vertraut dabei auf Mozillas Firefox (31.2 Prozent), Googles Chrome kann nur 26,3 Prozent der Nutzer überzeugen.

International sieht das anders aus. In der weltweiten Statistik führt Chrome: Laut "Statista" liegt der Marktanteil bei 49,24 Prozent, andere Webseiten nennen 64,8 Prozent. Safari erreicht jeweils nur den dritten Platz. International liegt Apples Browser bei 10,83 Prozent, in Deutschland verwenden ihn 23,1 Prozent der Nutzer.