Microsoft verkündet Aus für seinen Webbrowser Internet Explorer

Mit einem neuen im Windows 10 integrierten Browser, möchte Microsoft Marktanteile zurückgewinnen

Von Ingo Krüger
18. März 2015

Im August 1995 kam mit der Version 1.0 der erste Internet Explorer (IE) von Microsoft auf den Markt. Der Webbrowser war seit Windows 95B fester Bestandteil dieser Betriebssysteme. Die aktuelle Version ist Internet Explorer 11. Doch jetzt hat Microsoft das Aus für den Browser verkündet.

Stagnierte Entwicklung

Der im neuen Windows 10 integrierte Browser soll Microsoft helfen, Marktanteile zurückzugewinnen. Er hat noch keinen Namen erhalten, seine Entwicklung läuft unter der Bezeichnung "Spartan". Die Marke IE wird aber nicht fortgeführt.

In Deutschland liegt der Anteil von Microsoft bei den Browsern bei unter 20 Prozent und ist damit nur die Nummer drei hinter Firefox und Chrome von Google. Lange Zeit war der Internet Explorer 6 auf fast allen Rechnern weltweit installiert, doch Microsoft entwickelte den Browser sechs Jahre lang nicht weiter.

Neuer Browser gegen Imageverlust

Nutzer wandten sich daraufhin anderen Programmen zu. Das Image des Internet Explorers verschlechterte sich im Laufe der Jahre auch aufgrund von Sicherheitslücken immer mehr. Wann genau Microsoft die endgültige Version des Spartan-Browsers und dessen neuen Titel veröffentlicht, ist noch nicht bekannt.