Bundesligisten geben weniger für Wintertransfers aus

Für gerade einmal 30 Millionen Euro wurden in der Wintertransferperiode neue Spieler verpflichtet

Von Alexander Kirschbaum
1. Februar 2013

Die 18 deutschen Fußball-Erstligisten haben sich in der Wintertransferperiode zurückgehalten. Für gerade einmal 30 Millionen Euro wurden neue Spieler verpflichtet. In den vergangenen beiden Jahren hatten die Bundesliga-Clubs in der zweiten Transferperiode noch rund 50 Millionen in neue Spieler investiert.

43 Spieler kommen in der Rückrunde in einem neuen Verein zum Einsatz. Zwei Drittel von ihnen sind lediglich ausgeliehen, eine Praxis, die sich in Wechselperioden immer stärker durchsetzt.

Die Transfers der Clubs

Die abstiegsbedrohte TSG Hoffenheim will mit gleich sechs neuen Spielern in der Rückrunde den Sprung über den Strich schaffen. Manager Andreas Müller gab für die neuen Hoffnungsträger 9,4 Millionen Euro aus. Bei dem Tabellenletzten Greuther Fürth tummeln sich ebenfalls sechs neue Spieler, diese kosteten den Verein allerdings nur 1,4 Millionen Euro. Fortuna Düsseldorf setzt auf fünf Neulinge, für diese mussten die Rheinländer gerade einmal eine Million Euro an Ablöse zahlen.

Teurer Einkauf und "alte Bekannte"

Wolfsburg gab hinter Hoffenheim das meiste Geld aller Vereine aus. Für 7,5 Millionen Euro kam Ivan Perisic von Borussia Dortmund. Es blieb der einzige Transfer des VFL. Bayern München und der Hamburger SV vertrauen auf die Mannschaft, mit der sie in die Spielzeit gestartet sind. Die beiden Vereine haben gar keine Spieler nachverpflichtet.