Fußball-Weltverband FIFA belegt FC Barcelona mit Transferverbot

Von Ingo Krüger
3. April 2014

Der Fußball-Weltverband FIFA hat den FC Barcelona mit einem Transferverbot für zwei volle Wechselperioden belegt. Zusätzlich muss der spanische Spitzenklub eine Geldstrafe in Höhe von 370.000 Euro bezahlen.

Verstoß der Transferrichtlinien

Die Katalanen haben nach Meinung der FIFA bei Transfers von minderjährigen Spielern gegen den Artikel 19 der Transferrichtlinien verstoßen. Dabei geht es um den Schutz minderjähriger Fußballer. Zudem hat der Weltverband den FC Barcelona angewiesen, die Situation aller betroffenen Nachwuchskicker innerhalb von 90 Tagen zu legalisieren.

Transfer eines Spielers nach Barcelona wird überdacht

Die Strafe könnte auch Auswirkungen auf den möglichen Wechsel von Marc-André ter Stegen (21) von Bundesligist Borussia Mönchengladbach nach Barcelona haben. Der Torhüter soll angeblich bei den Katalanen einen Vertrag zur kommenden Saison unterschrieben haben.

Doch noch ist nicht klar, ob das Transferverbot auch für ter Stegen gilt. Arbeitslos werde der 21-Jährige aber nicht, erklärte sein Berater Gerd vom Bruch.

Der FC Barcelona hat angekündigt, bei der FIFA Einspruch gegen die Entscheidung einlegen zu wollen. Außerdem wollen sich die Verantwortlichen an den Internationalen Sportgerichtshof CAS wenden.