Busentführung in Norwegen: Busfahrer und zwei Passagiere erstochen

Auf der Fahrt von einem norwegischen Skigebiet in die Hauptstadt Oslo kam es in einem Bus zu einem schlimmen Verbrechen. Am Montag entführte ein 40-jähriger Mann aus dem Südsudan, der in Norwegen Asyl beantragt hatte, einen Fernbus. Sein Asylantrag war abgewiesen worden, da er auch schon in Spanien einen Antrag gestellt hatte. Deshalb sollte er Norwegen verlassen.

Stattdessen attackierte der 30-jährige einen Busfahrer und zwei weitere Passagiere mit einem Messer. Bei den Opfern handelte es sich um eine 19-jährige und zwei Männer um die 50. Alle drei erlitten tödliche Verletzungen.

Feuerwehrleute glaubten an einen Verkehrsunfall und wollten helfen. Dabei überwältigten sie den Täter.

Schon 2003 geschah auf dieser Strecke zwischen Valdres und Oslo ein Mord an einem Busfahrer. Der Mörder kam ursprünglich aus Äthiopien und befindet sich nun in einer psychiatrischen Klinik.