Butter enthält gleich viel Fett, wie Margarine

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
7. Mai 2013

Diejenigen, die sich gesund ernähren möchten, streichen Butter häufig vom Speiseplan, da sie der Ansicht sind, sie sei schlecht fürs Herz. Bewiesen werden konnte dies jedoch in keiner Studie.

Sie hat eine ungünstige Auswirkung auf erhöhte Blutfettwerte, da sie Cholesterin und gesättigte Fettsäuren enthält, doch für gesunde Menschen stellt sie - wenn sie in Maßen verzehrt wird - kein Problem dar. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt 15 bis 30 Gramm pro Tag.

Margarine hat den gleichen Fettgehalt

Viele Menschen glauben, Margarine sei gesünder, da sie weniger Fett enthält. Doch tatsächlich ist sie genau so fetthaltig wie Butter. Wer einen erhöhten Blutfettwert hat, sollte jedoch lieber zu Margarine mit vielen mehrfach ungesättigten Fettsäuren greifen.

Ernährungsexperten raten dazu, auf Aufstriche aus Soja- oder Rapsöl zurück zu greifen, die keine Transfettsäuren enthalten. Auf diese Weise kann man zur gesunden Ernährung beitragen. Am besten sei eine Mischung aus Butter und Margarine zu wählen - diese könne man auch bald in Deutschland erwarten.

Unterschiedliche Buttersorten

Wer Butter gerne als Brotaufstrich wählt, hat die Wahl zwischen verschiedenen Sorten. Es gibt Sauerrahm-, Süßrahm- und mildgesäuerte Butter. Sie unterscheiden sich unter anderem im Geschmack, der Zusammensetzung und Verwendungsmöglichkeiten. Im Vergleich zur Margarine hat Butter den Vorteil, dass sie ein rein natürlich ist. Sie muss wenigstens 82 Prozent Milchfett und maximal 16 Prozent Wasser enthalten. Beta-Carotin und Milchsäure sind die einzigen Zusätze, die erlaubt sind.

Ob Butter oder Margarine - beide Fette sollten sparsam verwendet werden, dann können gesundheitliche Probleme vermieden werden.