Cellulite lässt sich nicht mit Wundersalben bekämpfen. Bewegung und Ernährung sind entscheidend

Von Heidi Albrecht
3. Dezember 2013

Darf man der Statistik glauben, so leidet in etwa jede dritte Frau über 20 Jahre an Cellulite. Dabei war dieser Schönheitsmakel noch nicht immer in der westlichen Welt bekannt. Erst vor einigen Jahrzehnten tauchte dieser Begriff für die Orangenhaut auf und vor allem die Kosmetikindustrie witterte bereits damals ein gigantisches Geschäft.

Bis heute hat sich daran auch nichts wirklich geändert, denn noch immer drängen sich Jahr für Jahr neue Pflegeprodukte auf den Markt, die eine straffere Haut versprechen. Wundersalben, Massagegeräte und spezielle Kleidung sollen den unschönen Dellen zu Leibe rücken.

Dabei liegt die eigentliche Ursache für Cellulite in den tiefen Gewebeschichten der Haut und wird oftmals durch ein schwaches Bindegewebe verursacht. Des Weiteren weisen Wissenschaftler immer wieder darauf hin, dass es im Erbgut liegt, ob man an Cellulite leiden wird oder nicht. Damit ist der Kampf mit Salben ohnehin schon im Vorfeld verloren.

In erster Linie ist es die Bewegung und die Ernährung, die einen positiven Einfluss auf das Hautbild ausüben kann.

Experten raten zu einer ausgewogenen und fettarmen Ernährung. Darüber hinaus müssen die tieferen Muskelschichten trainiert werden, damit diese quasi die unschönen Dellen von innen heraus bekämpfen können. Ausdauersport, wie Joggen, Schwimmen und auch Yoga haben sich bereits bewährt. Gänzlich verschwinden die Hautdellen nicht. Allerdings könne die Tiefe verringert und damit auch in gewisser Weise die Optik verbessert werden.