Claudia Pechstein soll nach ihrer Sperre wieder für die Bundespolizei arbeiten

Von Melanie Ruch
8. Februar 2011

Durch ihre zweijährige Sperre aufgrund verdächtiger Blutwerte hatte die Bundespolizei Claudia Pechstein die Spitzensportförderung gestrichen. Doch auch nach Ablauf dieser Sperre soll die Eisschnellläuferin und mehrmalige Olympiasiegerin keine Förderung mehr erhalten, sondern ihrer eigentlichen Arbeit als Polizeibeamtin nachgehen, wie das Bundesinnenministerium jetzt mitteilte.

Die Spitzensportförderung sei hauptsächlich für Nachwuchssportler gedacht, um sie auf den Sieg bei den Olympischen Spiele vorzubereiten. Diese Voraussetzung sei bei Claudia Pechstein nicht mehr gegeben, so die Begründung des Ministeriums. Dabei hatte die Spitzensportlerin so darum gekämpft wieder zum Eisschnelllauf zurückzukehren. Sie will am 12. Februar erstmals seit ihrer Sperre wieder an einem Wettkampf in Erfurt teilnehmen. Wann sie ihren Dienst als Beamtin wieder antreten muss, wurde allerdings noch nicht bekanntgegeben.