Das klassische Drei-Gänge-Menu ist auch aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sinnvoll

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
20. Januar 2014

In vielen deutschen Haushalten besteht das Mittagessen aus mehreren Gängen. Diese traditionelle Ernährungsweise halten Ernährungswissenschaftler für durchaus sinnvoll. Begonnen wird dabei mit einem knackigen Salat; auf diese Weise werden dem Körper vorab wichtige Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe zugeführt. Positiver Nebeneffekt: man isst weniger vom teilweise auch mal fettlastigen Hauptgang. Wer eine warme Vorspeise bevorzugt, greift lieber zur Suppe. Diese sollte jedoch sehr leicht ausfallen, wenn sie nicht gerade die Hauptmahlzeit ersetzen soll.

Zum Dessert darf es gerne mal etwas Süßes sein. Generell treibt dieses den Blutzucker hoch und schnell wieder ab, sodass man wieder hungrig wird. Nach einer Hauptmahlzeit jedoch wird die Zuckeraufnahme ins Blut durch die Fette und Ballaststoffe gebremst.

Auch Käse als Nachspeise ist beliebt, und ebenfalls sinnvoll: durch die Verdauung werden Fettsäuren produziert, die für eine langsamere Magenentleerung sorgen. Abschließen kann man das Essen, welches häufig müde macht, mit einem Espresso. So kann man auch unmittelbar nach der Mittagspause wieder frisch ans Werk.