Das Kneipp-Konzept in Seniorenheimen - wie es wirkt und wem es helfen kann

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
12. Februar 2014

Immer mehr Seniorenheime machen sich die Wirkung des berühmten Kneipp-Konzeptes zunutze. Es wird mit Kräutern gekocht, es werden kalte Güsse gemacht und mit allen möglichen Anwendungen der Alltag im Altenheim angenehmer gemacht. Dies kommt nicht nur der Gesundheit zugute, auch verbessert sich dadurch die Beziehung zwischen den Bewohnern und den Pflegern.

Vorbeugung und Linderung

Die Kneipp-Anwendungen dienen dabei zum einen der Vorbeugung verschiedener Beschwerden; so werden die Abwehrkräfte gestärkt und der Kreislauf stimuliert. Zum anderen können die Tees, Güsse und Co. in vielen Fällen Medikamente ersetzen - und dies ganz ohne Nebenwirkungen.

Ein positiver Nebeneffekt ist das Gedächtnistraining - die Bewohner lernen, welche Kräuter wie aussehen und riechen und bei welchen Beschwerden sie helfen können.

Auf Dauer könnte sich dieses Naturheilverfahren in vielen weiteren Heimen durchsetzen. Die Bewohner erlangen auf sanfte Weise ein starkes Wohlbefinden, können sich untereinander helfen und haben zudem schlichtweg schönere Tage, und dies schon durch Kleinigkeiten, die ihnen eine Freude bereiten.