Das Meer ist eine große Müllhalde

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Mai 2011

Nicht nur an den Küsten der Ozeane findet man riesige Müllberge, sondern auch mitten auf dem Wasser schwimmen große Mengen von Plastikmüll, so dass Experten diese auf 100 Millionen Tonnen schätzen. Bestand früher noch das Treibgut an den Küsten meistens aus Holz, das aber bereits auch nach einigen Jahren verrottet, so geht es heute um Platikflaschen, Aluminiumdoesen, Styropor und vor allem alte Reste von Fischernetzen.

Durch die verschiedenen Meeresströmungen gelangt nun der ganze Müll auch an die entlegensten Stellen, so sterben auf den Midway-Inseln die Albatrosse, weil sie nach den schwimmenden Plastikteilen schnappen und diese dann ihren Magen verkleben. Aber auch Meeresschildkröten verenden in den alten Fischernetzen.

Da die Plastikteile sich nur langsam auflösen und auch biologisch nicht abbaubar sind, schwimmen die winzigen Teile im Meerwasser und gelangen so auch in die Fische und schließlich landen sie auch auf unserem Küchentisch.