Das sind die skurrilsten Ausreden für positive Doping-Proben

Hochleistungssportler nennen manipulierte Zahncreme und Diäten als Ursache für positive Dopingproben

Von Laura Busch
5. Oktober 2010

Traurig aber wahr: Doping ist mittlerweile zu einer festen Größe in der Welt des Hochleistungssport geworden. Immer kreativer werden dabei nicht nur die eingesetzt Medikamente und die Wege, mit denen sie unauffällig in den Körper geschleust werden. Verrückt sind auch die Ausreden, wenn Athleten aufgeflogen sind.

Von verseuchtem Essen bis zu speziellen Diäten

So hatte der Tischtennisspieler Dimitrij Ovtcharov erklärt, sein Testergebnis sei positiv gewesen, weil er in China wohl verseuchtes Essen gegessen habe. Der Radfahrer Gilberto Simoni zeigte sich überzeugt davon, dass sein Zahnarzt schuld an seiner Probe sei. Die Zahnarzthelferin habe ihm Bonbons aus Peru gegeben, die - so vermute er - in Kokablätter eingewickelt waren.

Auch Dieter Baumann, Olympiasieger auf 5000 Meter, hatte es mit dem Mund. Seine Zahnpasta sei wohl manipuliert worden, erklärte der heute 45-Jährige. Ski-Fahrer Miguel Indurain machte hingegen eine "spezielle Diät" für seine positive Probe verantwortlich. Und dann ist da natürlich auch noch Jan Ullrich, der seinen Dopingskandal auf zwei Pillen zurückführte, die man ihm in einer Disco gegeben habe. Er hätte "versäumt" diese abzulehnen.

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