DDR-Kosmonaut Sigmund Jähn über Perspektiven der Raumfahrt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. März 2008

Raumfahrtpionier Sigmund Jähn, der als DDR-Kosmonaut vor 30 Jahren für eine Woche die Erde umkreiste, blickt mit grünem Herzen auf die Zukunft der Raumfahrt. "Wir gehören auf die Erde und dürfen sie nicht kaputt machen und dann wie Wildschweine weiterziehen zum nächsten Planeten", sagt der jetzt 71-Jährige im Interview mit dem Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".

Wir könnten zwar ein paar Gebäude auf Mond oder Mars errichten. "Die Geborgenheit der Erde werden wir jedoch nie erreichen", sagt er und wünscht sich, dass die Menschen die Energie der Sonne langfristig anzuzapfen lernen. Touristenflügen ins All steht er skeptisch gegenüber: "Klimafreundlich sind sie sicher nicht."