Demenz ist nicht heilbar, daher die Prävention umso wichtiger

Studie: Depression und Diabetes erhöhen das Risiko, an Demenz zu erkranken

Von Cornelia Scherpe
11. August 2010

Viele Angehörige leiden sehr, wenn sie mit ansehen müssen, wie ein geliebter Mensch an Demenz erkrankt. Bislang gibt es noch kein Heilmittel gegen diese Krankheit. Forscher sind daher umso mehr bemüht, wirksames Präventionsverhalten zu ermitteln, mit dem jeder sich gegen Demenz schützen kann. Jetzt haben Wissenschaftler gleich vier Faktoren ermittelt, bei deren Beachtung Sie Ihr persönliches Risiko herabsenken können.

Bildung, Erkrankungen und Ernährungsstil

Die durchgeführte Studie lief über einen Zeitraum von 7 Jahren. Fast 1500 Probanden im Alter von 65 Jahren wurden in dieser Zeit von den Medizinern begleitet. Alle hatten verschiedene Bildungsstufen, andere Ernährungsgewohnheiten, waren Raucher oder Nichtraucher und teilweise an Diabetes und Depressionen erkrankt.

Immer wieder wurden ihre kognitiven Fähigkeiten in Tests ermittelt und man kam zu einem interessanten Ergebnis. Das Risiko an Demenz zu erkranken ist höher, wenn man Depressionen und Diabetes hat. Dagegen wirkt eine gute Schulbildung und eine obstreiche Ernährung präventiv.

Daher wurden die Forscher, dass auch im Alter noch Bildungsmaßnahmen durchgeführt werden sollten und die älteren Menschen regelmäßig auf die Veranlagung zu Depressionen hin getestet werden.