Depressive Menschen werden schneller alt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. November 2013

Forscher haben in einer Studie festgestellt, dass Menschen, die wegen einer Depression behandelt werden oder wurden, schneller altern. Dieses Altern zeigte sich an den Chromosomenenden, den sogenannten Telomere, die bei den betroffenen Menschen kürzer waren, als bei denen, die keine Depressionen hatten.

Zusätzlich wurde neben den Depressionen auch die Gesundheit sowie der allgemeine Lebensstil der Teilnehmer bei der Studie berücksichtigt, die sich aber auf die Zellalterung nicht wesentlich auswirkten. Aber auch die Schwere und Dauer einer Depression spielt bei der Zellalterung eine große Rolle, wie die Forscher heraus fanden.

Zudem besteht durch das Altern auch ein höheres Risiko für bestimmte Krankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder auch Krebs. An der Studie nahmen 2.400 Menschen, wovon 1.100 an Depressionen litten und deswegen behandelt wurden.