Sport und Bewegung können Depressionen vorbeugen

Von Heidi Albrecht
6. November 2013

Wer unter Depressionen leidet, sollte neusten Studien zufolge einfach etwas Sport treiben. Wie Wissenschaftler nun bekannt gaben, helfe ein wenig Bewegung jeden Tag, einen Weg aus der düsteren Stimmung zu finden.

Zudem wurde festgestellt, dass man mit ein wenig Sport einer Depression sogar vorbeugen kann. Mit Sport ist kein Leistungs- oder Kraftsport gemeint. Leichter Sport, wie Walken oder Schwimmen reichen schon aus, um der Seele etwas gutes zu tun. Selbst 20 Minuten Gartenarbeit sind ein gutes Mittel, um sich vor Depressionen zu schützen.

Zu diesen Erkenntnissen kam Georg Mammen von der Universität Toronto in Kanada. Er hatte als Grundlage für diese Studie zahlreiche Forschungsergebnisse aus den vergangenen 26 Jahren hinzugezogen, welche im direkten Zusammenhang zwischen Sport, Bewegung und Depression standen. Zwar müsse man auch genetische Faktoren mit einbeziehen, welche für eine Depression verantwortlich gemacht werden können. Dennoch sehe es Mammen als erwiesen an, dass Bewegung einen vorbeugenden Effekt erzielt.

Er gibt den gut gemeinten Rat, dass Menschen, die bereits sportlich aktiv sind, es auch bleiben sollten und jene, die bislang einen Bogen darum gemacht haben, damit anfangen sollten. Angesichts der immens hohen Kosten einer medikamentösen Behandlung bei Depression, sei Prävention in der heutigen Zeit sehr wichtig geworden.