Der richtige Schutz vor Hackern und Schnüfflern im Internet

Von Alexander Kirschbaum
16. Juli 2013

Der Abhörskandal des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA, den der 30-Jährige US-Bürger Edward Snowden öffentlich gemacht hat, verdeutlicht noch einmal die Gefahrenquelle Internet.

Wer im weltweiten Netz Daten austauscht, kann schnell Ziel von Hackerangriffen werden. Besonders wichtig für Internet-Nutzer ist es daher, sich so gut wie möglich vor Spähangriffen zu schützen.

Am einfachsten ist es, soziale Netzwerke wie Facebook zu meiden und überhaupt keine Daten von sich selber im Internet preis zu geben. Möchte man beim Surfen aber auf keine Plattformen verzichten, dann sollte man sich immer ins Bewußtsein rufen, dass auch Kriminelle im Netz unterwegs sind.

Ein gesundes Misstrauen sollte man sich immer beibehalten, besonders wenn es um die Eingabe von persönlichen Daten geht. Die großen Internetkonzerne wollen in erster Linie Geld machen und interessieren sich weniger um den Schutz ihrer Nutzer. Mit dem Standardprogramm Pretty Good Privacy (PGP) lässt sich beispielsweise der eigene E-Mail-Verkehr leicht verschlüsseln.

Kostenlose Kurznachrichtendienste sollten mit Vorsicht verwendet werden, sensible Daten sind dort sehr unsicher, ebenso wie auf iPhones und iPads.

Um im Internet keine Spuren zu hinterlassen, sollte man möglichst keine Plugins und Add-ons installieren. Es gibt genügend Werbeblocker und Tools, mit denen man sich vor aufdringlichen Schnüfflern schützen kann. Am sichersten ist es, den Webbrowser Tor Projects zum Aufenthalt im Internet zu nutzen. Mit einer Verschlüsselung verhindert dieser einen unerwünschten Zugriff auf die eigene Internetverbindung.