Der richtige Umgang mit Blähungen im Flugzeug: Einfach rauslassen wäre gesünder

Wissenschaftler geben hemmungslose Ratschläge im Umgang mit Flatulenzen während einer Flugreise

Von Nicole Freialdenhoven
8. Dezember 2014

Das Fliegen ist heute ohnehin schon nicht mehr besonders angenehm: Mehrere Dutzend Menschen, über Stunden eingepfercht auf engstem Raum, oft mit lästigen Angewohnheiten oder unangenehmen Gerüchen.

Geht es nach Experten aus Neuseeland, dürfte es in der Kabine bald noch übler riechen: Diese Wissenschaftler veröffentlichten nun den gut gemeinten Ratschlag, auch im Flugzeug den eigenen Blähungen hemmungslos freien Lauf zu lassen.

Niedriger Luftdruck führt zu Flatulenzen

Medizinisch gesehen eine gute Sache: Ab einer Flughöhe von 3500 Metern ist der Luftdruck so niedrig, dass Gase in den Darm wandern und zu einem gesteigerten Pupsbedürfnis führt. Wer sich nun aus Rücksicht auf die Umsitzenden das Furzen tapfer verkneift, kann in den folgenden Stunden unter Bauchweh, Völlegefühl oder heftigem Rumoren im Darm leiden.

Wie angenehm der Aufenthalt in einer Flugzeugkabine sein würde, wenn hundert Menschen ihren Flatulenzen freien Lauf ließen, ist eine ganz andere Frage.

Aktivkohle in Flugzeugsitzen - die Lösung?

Die Wissenschaftler schlagen dazu vor, in Zukunft doch Aktivkohle in die Flugzeugsitze einzuarbeiten um dem Geruch Herr zu werden. Sinnvoller ist es vermutlich, einige Stunden mit dem Rumoren im Bauch zu leben - oder, wenn es gar nicht anders geht, die Flugzeugtoilette aufzusuchen und dort den eigenen Fürzen freien Lauf zu lassen.