Der Teufel steckt im Barcode - Gerüchte über Strahlungen von Scanner-Codes nehmen zu

Von Laura Busch
17. Juni 2013

Wir finden sie auf Müsli-Packungen, Parktickets und Kleidung - Barcodes sind fester Bestandteil unseres Alltags, egal ob an Supermarktkassen oder Automaten. Doch nicht allen Menschen sind die schwarzen Striche zur Produkterkennung so selbstverständlich. Tatsächlich gibt es eine wachsende Anzahl von Esoterikern, die hinter den Scan-Codes satanische Botschaften sehen.

Andere Gruppierungen vermuten hinter den Codes gar Auffangvorrichtungen für Strahlungen, die dann auf Lebensmittel übergehen und dem Menschen schaden können. Über das Internet verbreiten sich solche Botschaften rasend schnell. Der Quantenphysiker Florian Aigner nahm nun Stellung zu diesen Gerüchten. Er ist Mitglied der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) und erklärte, es sei nicht möglich, dass Papier oder Plastik Energie aus der Umwelt aufnehme und diese über Barcodes ableite.

Nichtsdestotrotz entschließen sich Firmen wie "Sonnentor" aus Österreich oder "Rabenhorst" in Deutschland vermehrt dazu, vorsichtshalber "entstörte" Codes drucken zu lassen. Diese sind mit einem Querstrich versehen. Man wolle damit kein Statement abgeben, man reagiere nur auf Kundenanfragen, so etwa die Pressesprecherin von "Sonnentor", Manuela Seebacher.