Deutsche haben im letzten Jahr weniger Süßigkeiten gekauft
Rückgang beim Kauf von Süßigkeiten und Schokolade, es wurde mehr Salzgebäck gekauft
Wie der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) mitteilte, haben die deutschen Bundesbürger im letzten Jahr weniger Süßigkeiten verzehrt, so also im Durchschnitt 30,57 Kilogramm, was im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 0,6 Prozent darstellt. Für diese Süßigkeiten gaben somit die Bundesbürger im Durchschnitt 109,73 Euro aus.
Warum ein Rückgang zu verzeichnen war, wissen die Vertreter der Branche nicht, im Juni und Juli war es zwar sehr heiß, so dass dadurch natürlich weniger Schokolade verzehrt wurde, aber auch der Umsatz beim Speiseeis stieg nicht besonders, weil der Sommer relativ kurz war.
Umsatzplus bei Salzgebäck
Was aber für ein Umsatzplus sorgte war das Salzgebäck, aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika, so lag dieses bei acht Prozent. Die Branchenvertreter rechnen aber im Vorfeld auf die in Köln stattfindende Süßwarenmesse, vom kommenden Sonntag 30.1. bis zum 2.2.2011, nicht mit höheren Preisen, weil der Wettbewerb im Lebensmittelhandel sehr hart umkämpft wird, so werden sich auch die höheren Rohstoffpreise kaum bemerkbar machen.
Aber Deutschland ist auch beim Export von Süßwaren führend, so stiegen im letzten Jahr die Ausfuhren um 7,4 Prozent auf 1,7 Millionen Tonnen, was also 45 Prozent aller in Deutschland hergestellten Süßwaren entspricht. Dagegen werden nur 25 Prozent der auf dem deutschen Markt befindlichen Süßwaren eingeführt.
Auf dem 110.000 Quadratmeter großen Gelände der Süßwarenmesse in Köln werden 1494 Aussteller aus 64 Ländern erwartetet, so auch der Hersteller "Haribo".