Deutschlands Eishockey-Nachwuchs profitiert von der WM 2017 im eigenen Land

Von Ingo Krüger
29. Mai 2013

Die 81. Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren vom 5. bis 21. Mai 2017 in Deutschland und Frankreich ist zwar noch einige Jahre entfernt, doch schon jetzt wissen die Verantwortlichen des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), dass das deutsche Eishockeyteam bei den Titelkämpfen vertreten sein wird. Für Co-Gastgeber Frankreich gilt dies jedoch nicht.

So könnte es sein, dass die Spiele im Pariser Palais ohne Beteiligung der französischen Mannschaft stattfinden könnten. Der DEB sicherte sich bei der WM-Bewerbung zu, bei dem Turnier definitiv vertreten zu sein, selbst wenn man zweitklassig sein sollte. Für Frankreich gilt diese Regelung aber nicht. Die Equipe Tricolore muss sich für das Turnier erst noch in einer Qualifikation durchsetzen.

Das deutsche Eishockey profitiert schon jetzt von der WM im Jahre 2017. So hat der Verband mehr als 1,5 Millionen Euro für die Rechteübertragung erhalten. Das Geld soll teilweise der Nachwuchsförderung zugutekommen.

Als Vorbild für Deutschland gilt der kleine Nachbar Schweiz, der bei den Titelkämpfen vor wenigen Wochen Vize-Weltmeister wurde.