Dick durch zu viel Fast Food? Auch die Gene tragen Schuld

Von Nicole Freialdenhoven
8. April 2014

Manche Menschen können scheinbar problemlos jede Woche zu einer Fast Food-Mahlzeit mit frittiertem Essen greifen, während sich bei anderen jede Portion Pommes Frites sofort auf die Hüften niederschlägt. Eine Ursache dafür fanden amerikanische Forscher nun, die für ihre Studie rund 37.500 Menschen überprüften. Die Gene, genauer gesagt, eine genetische Prädisposition für Übergewicht.

Genetische Prädisposition führt zu Übergewicht

Soll heißen, dass Menschen, die schon genetisch vorbelastet waren, bei jeder Fast Food-Mahlzeit mehr zulegten, als Menschen mit niedrigerem Risikofaktor. Dabei war es egal, ob die in drei Gruppen eingeteilten Probanden mehrmals wöchentlich zu Fast Food griffen, nur ein- bis dreimal pro Woche oder seltener als einmal pro Woche. Je höher der Risikofaktor - also die genetische Veranlagung zu Übergewicht - umso höher war auch das Adipositas-Risiko.

Die schlechte Nachricht für Fast Food-Liebhaber ist, das die einzige Möglichkeit für genetisch vorbelastete Menschen Übergewicht zu vermeiden, der fast vollständige Verzicht auf frittierte Nahrungsmittel und andere kalorienhaltige Fast Food-Mahlzeiten, ist.