Studie zeigt den Schaden von Fast Food bei Kindern

Die Untersuchungsergebnisse zeigen klaren Zusammenhang zwischen der Gesundheit und bewusstem Essen

Von Cornelia Scherpe
30. Januar 2013

Viele Ärzte weisen immer wieder darauf hin, dass gerade Kinder und Jugendliche die Finger von Fast Food lassen sollten. Da sie geistig und körperlich noch in der Entwicklung sind, ist eine ausgewogene Ernährung für den Energiehaushalt extrem wichtig.

Gesundheitsdaten und Ernährung

Eine aktuelle Studie zeigt nun, wie schädlich Fast Food für die jungen Menschen wirklich ist. Für die Untersuchung nahm man die Gesundheitsdaten von 500.000 Kindern und Teenagern. Man achtete auf eine gute Verteilung der Geschlechter und nahm zudem bewusst Probanden aus verschiedenen Ländern. So wollte man Geschlecht und Herkunft als Kriterium ausschließen.

Man befragte sie nun zu ihrer allgemeinen Ernährung und ging gezielt auf das Thema Fast Food ein. Außerdem untersuchte man, ob bei den Heranwachsenden Asthma eine Rolle spielte, ob sie Ekzeme der Haut haben und ob Allergien ihr Leben beeinflussen.

Gesundheitliche Auswirkungen bestätigt

Dabei zeigte sich ein klarer Zusammenhang zwischen der Gesundheit und dem bewussten Essen. Wer gern Burger und co. zu sich nahm, der litt auch häufiger an den genannten Problemen. Besser ging es dagegen jenen Kindern, die auch

auf ihrem täglichen Ernährungsplan hatten.

Drei Mal die Woche Fast Food?

Die Gefahr für Asthma stieg beispielsweise bei Fast Food um 39 Prozent an. Zum Vergleich: die übrigen Probanden trugen nur ein Risiko von 27 Prozent. Als Grenzwert kamen die Forscher auf die Zahl drei. Die beschreibt, ab wann der Konsum von Fast Food sich zu den Ungunsten der Kinder auswirkt. Wer demnach drei Mal die Woche oder noch öfter ungesundes Essen zu sich nimmt, hat ein hohes gesundheitliches Risiko zu tragen.