Die dauerhafte Einnahme bestimmter Schmerzmittel erhöht das Risiko für Magengeschwüre
Anfälligkeit für Magengeschwüre wird durch die Dauerhafte Einnahme von Schmerzmitteln erhöht
Wer über einen längeren Zeitraum Schmerzmittel einnehmen muss, spielt mit dem Risiko ein Magengeschwür zu entwickeln. Das ist abhängig vom Typ des Medikaments, hängt aber auch mit dem Alter und dem körperlichen Befinden der Betroffenen zusammen.
Magengeschwüre durch die dauerhafte Einnahme von Schmerzmitteln
Personen, die unter chronischen Gelenkerkrankungen leiden, sind häufig auf die Einnahme von Schmerzmitteln angewiesen. Die meisten greifen dabei zu nicht-steroidalen Antirheumatika wie Diclofenac oder Ibuprofen. Bei regelmäßiger Einnahme dieser schmerzstillenden Mittel über mehrere Wochen beziehungsweise Monate können Magengeschwüre entstehen. Besonders gefährdet sind dabei ältere Menschen (ab 65) oder auch Personen, die bereits Magengeschwüre hatten. Nimmt man verschiedene Antirheumatika parallel ein oder verwendet gleichzeitig noch Kortison, kann dies ebenfalls die Anfälligkeit für Geschwüre erhöhen. Für jüngere Leute sind diese Schmerzmittel jedoch in den meisten Fällen unbedenklich.
Um nicht Gefahr zu laufen an einem Magengeschwür zu erkranken, empfehlen Ärzte den Patienten auf andere Schmerzmittel zurückzugreifen. Eine Alternative wäre beispielsweise Paracetamol. Auch eine geringere Dosierung der Antirheumatika kann schon helfen das Risiko für Magengeschwüre zu verringern.