Die Deutsche Sporthilfe zahlt mehr als eine halbe Million Euro an die Olympioniken von Sotschi

Von Frank Hertel
28. Februar 2014

Im Vergleich zu Fußballern, Golfern oder Tennisspielern, muss die Elite des deutschen Wintersports mit sehr bescheidenen finanziellen Mitteln auskommen. Die Deutsche Sporthilfe versucht dem abzuhelfen. Sie ist eine Stiftung, die sich ausschließlich aus Spenden und Zuwendungen finanziert. Und nach jeder Olympiade schüttet sie Geld an die besten deutschen Olympioniken aus.

Platzierung entscheidet über Geldsumme

In diesem Jahr gibt es 548500 Euro insgesamt verteilt auf alle deutschen Sotschi-Teilnehmer, die mindestens Platz acht erreicht haben. Für Gold gibt es 20000 Euro, für Silber 15.000, Bronze bekommt 10.000, Platz vier 5.000, Platz fünf 4.000 Euro, für Platz sechs, sieben und acht gibt es 3.000, 2.000 und 1.500 Euro.

Deutscher Medaillenspiegel

Deutschland hat bei dieser Winterolympiade 19 Medaillen geholt: achtmal Gold, sechsmal Silber und fünfmal Bronze.

Bei der Olympiade in Vancouver 2010 gab es 30 Medaillen für das deutsche Team. Trotzdem zahlte die Deutsche Sporthilfe damals etwa den gleichen Betrag. Das Geld wird über einen Zeitraum von zwölf Monaten ausbezahlt.